21 Tage | Geführte Angola Expedition für Selbstfahrer
Geführte Selbstfahrer-Safari zu den interessantesten und schönsten Zielen Angolas.
(Namibia) Windhuk – Rundu – Kavango (Angola) – Huambo – Rio Cuanza – Pedras Negras – Kalandula Wasserfälle – Ruinen Massangano – Luanda – Mondlandschaft – Cacheoira Wasserfall – Höhle bei Sumbe – Lobito – Benguela – Lubango mit Tunda Vala – Leba Paß – Moçâmedes – Sandsteinformationen bei Arco – Pediva heiße Quellen – Iona NP – Ruacana (Namibia) – Windhuk.
Tag 1: Windhuk
Landung in Windhuk, Transfer zum Hotel, einchecken in die Unterkunft. Nachmittags treffen wir uns zum gemeinsamen Kennenlernen mit allen Teilnehmern und der Reiseleitung. Besprechung der Route und der Tagesabläufe, anschließend optionales Abendessen in einem Windhuker Restaurant.
Übernachtung: Doppelzimmer
Verpflegung: - - -
Reisestrecke: 45 km
Tag 2: Rundu
Abfahrt in Windhuk am frühen Morgen zu einem vollen Transfertag an den Okavango bei Rundu. Erstmaliger Zeltaufbau mit Einweisung, Lagerfeuer am Ufer und Abendessen.
Übernachtung: Zelt
Verpflegung: F - A
Reisestrecke: 730 km
Tag 3: Ufer Kavango (Angola)
Bis zur Grenzstation Katwitwi sind es heute Morgen ca. 160 km beste Teerstraße. Das Procedere des Grenzübertrittes nach Angola kann auch einmal mehrere Stunden dauern. Anschließend geht es über schlechte Piste durch Angola nach Norden, immer am Ufer des Kavangos entlang. Zum Sonnenuntergang suchen wir uns einen schönen Übernachtungsplatz direkt am Flußufer.
Übernachtung: Zelt
Verpflegung: F M A
Reisestrecke: 350 km
Tag 4: vor Huambo
Weiter geht es über zweifelhafte Teerstraßen nach Norden. Mit Menongue erreichen wir die erste Stadt in Angola. Wir wollen heute so viel wie möglich Strecke machen. 300 km sollten wir auch auf einer möglicherweise schlechten Teerstraße schaffen. Neben der Straße suchen wir uns nachmittags ein ungestörtes Plätzchen um unsere Zelte zu errichten.
Übernachtung: Zelt
Verpflegung: F M A
Reisestrecke: 300 km
Tag 5: Huambo, Alto Hama, Rio Cuvo
Langsam aber sicher erklimmen wir das Hochland bis zur Stadt Huambo. Eine kleine Stadtrundfahrt mit etwas Geschichte bringt uns diese Stadt näher. Anschließend geht es durch die nördlichen Vororte weiter nach Norden via Alto Hama bis kurz vor das Städtchen Cassongue. Hier übernachten wir an einem kurzen flachen Uferstreifen unweit der seichten Stromschnellen des Flüßchens Cuvo.
Übernachtung: Zelt
Verpflegung: F M A
Reisestrecke: 340 km
Tag 6: Rio Cuanza
Die gute Teerstraße führt uns weiter über Waku Kungo und Quibala in das nördliche Hochland. Zunächst überqueren wir den Rio Cuanza über eine moderne Brücke um bei Alto Dondo nach Westen abzuzweigen und nach weiteren 8 Kilometern an diesem Fluß unser Nachlager zu errichten.
Übernachtung: Zelt
Verpflegung: F M A
Reisestrecke: 340 km
Tag 7: Padras Negras und Kalandula Wasserfälle
Nach dem Frühstück kehren wir auf die Teerstraße zurück. Noch im Laufe des Vormittags erreichen wir die Pedras Negras, eigentümliche Felsformationen deren Ursprung in der Zeit des Urkontinentes Gondwana liegt. Wir werden einen Aussichtspunkt besteigen und im Örtchen Pungo Andongo unseren Mittagsimbiß einnehmen.
Anschließend fahren wir weiter um nachmittags die Kalandula Wasserfälle zu bestaunen. Sie stehen an Schönheit in Nichts den berühmten und populären Viktoria Wasserfällen nach! Übernachten werden wir an einem nahegelegenen Plätzchen unweit des Flusses Lucala.
Übernachtung: Zelt
Verpflegung: F M A
Reisestrecke: 240 km
Tag 8: Massangano
Heute besuchen wir die einzigartigen Ruinen von Massangano! Wo sonst im südlichen Afrika kann man spätmittelalterliche Ruinen erleben? Unsere Strecke führt uns über Ndalatando mit seinem schönen Ortskern im portugiesisch-kolonialen Stil nun nach Westen. Durch urwaldähnliche Wälder führt die Strecke vom Hochplateau über den Tombinga Paß hinab in das Tiefland. Die Ruinen liegen an der Mündung des Flusses Lucala in den Rio Cuanza. Nach der Besichtigung von Ruinen und der Kirche werden wir unseren Übernachtungsplatz an einem nicht mehr ganz so einsamen, dafür aber interessanten Ort vorfinden.
Übernachtung: Zelt
Verpflegung: F M A
Reisestrecke: 250 km
Tag 9: Vor Massangano
Wir fahren früh los um Luanda in der Mittagszeit zu erreichen. Je mehr wir uns dieser Millionenmetropole nähern, desto dichter wird der Verkehr, desto umtriebiger und auch chaotischer wird das urbane Geschehen. Die Kontraste dieser Stadt reichen von Slums, Villenviertel, neuesten Hochhäusern in der City bis zum historischen Stadtkern mit alten portugiesischen Bauten. Zeit und Möglichkeiten zu einem „gemütlichen Picknick“ werden wir in dieser Metropole nicht haben. Wir werden daher mittags einen optionalen Imbiß in einem Schnellrestaurant mit sicherer Parkmöglichkeit einnehmen. Abschließend verlassen wir Luanda nach Süden um direkt am Abbruch der Hochküste bei der „Miradouro da Lua“ (Mondlandschaft) mit Blick auf den weiten Atlantik unsere Zelte zu errichten.
Übernachtung: Zelt
Verpflegung: F - A
Reisestrecke: 290 km
Tag 10: Cacheoira Wasserfälle
Unsere Route führt uns über die Küstenstraße EN100 nach Süden. Die Cacheoira Wasserfälle erreichen wir am frühen Nachmittag. Inmitten eines Waldes aus Mangobäumen bauen wir unsere Zelte auf, unmittelbar in Sichtweite der Fälle. Im Wasser des Flusses Cuvo können wir am Fuße der Wasserfälle baden, es gibt keine Krokodile oder Parasiten im Wasser.
Übernachtung: Zelt
Verpflegung: F M A
Reisestrecke: 280 km
Tag 11: Höhlenbesuch und Palmenstrand
Heute legen wir nur eine kurze Strecke zurück. In der Nähe der Stadt Sumbe besuchen wir eine große Höhle die der Fluß Cambongo in den Felsen gewaschen hat. Der Abstieg in die Höhle ist über einen Pfad recht steil. Die Höhle ist riesig und wird zur richtigen Tageszeit durch einen direkten Sonnenstrahl unwirklich illuminiert. Der steile Abstieg hat nun entgegengesetzt einen beschwerlichen Aufstieg als Konsequenz. Als kleine Entlohnung erreichen wir heute nach nur 70 Tageskilometern unseren mit Palmen besetzten Sandstrand am Atlantischen Ozean.
Übernachtung: Zelt
Verpflegung: F M A
Reisestrecke: 70 km
Tag 12: Lobito
Stetig führt uns die Küstenstraße EN100 nach Süden. Tagesziel ist die Hafenstadt Lobito. Unterwegs erreichen wir einen großen Straßenmarkt. Hier haben alle Teilnehmer Gelegenheit tief in das alltägliche Leben des ländlichen Angola „einzutauchen“. Die Menschen sind freundlich und wollen uns „Blancos“ oder auch „Touristas“ natürlich etwas verkaufen. Wir werden unsere Frucht- und Gemüsebestände auffrischen und uns auch am lokalem „Fast Food“ versuchen, …natürlich nur wer Hunger hat! 😉 Anschließend erreichen wir die Hafenstadt Lobito. Eindrucksvoll müssen wir hierzu vorab die Favelas durchqueren, bevor wir auf der Landzunge vor dem Restaurant „Zulus“ unsere Zelte direkt am Meer aufbauen. Wir bedanken uns für diesen sicheren Zeltplatz und für die Benutzung der Örtlichkeiten damit, daß wir (optional!) heute Abend im Restaurant „dinieren“ werden. Daher ist das Abendessen heute nicht im Reisepreis inkludiert.
Übernachtung: Zelt
Verpflegung: F M -
Reisestrecke: 200 km
Tag 13 und 14: Lubango
Dem Atlantik sagen wir heute für die nächsten zwei Tage adieu! Wir fahren wieder in das Hochland hinauf. Über eine Tagesetappe von 400 km geht es nach Lubango auf über 1600m Seehöhe. Zwei Nächte verbringen wir in der Casper Lodge in Lubango. Nach nunmehr fast zwei Wochen „hardcore“ wild und in Zelten haben wir uns diese kurze Erholung verdient. Am Tag 14 werden wir mit einer Rundfahrt die Stadt besichtigen, die Christustatue oberhalb der Stadt besuchen und zum Aussichtspunkt Tunda Vala auf 2300m Seehöhe hinauffahren.
Übernachtung: Doppelzimmer
Verpflegung: F - - | F - -
Reisestrecke: 200 km | 80 km
Tag 15: Leba Pass, Mossamedes, Sandsteinformationen bei Arco
Es geht nochmals zum den Atlantischen Ozean hinab! Hierzu müssen wir die Serpentinen des wunderschönen Leba Passes hinabfahren. Anschließend geht es durch die nördlichsten Ausläufer der Namib-Wüste nach Mossamedes, Angolas südlichster Hafenstadt und mit viel südeuropäischem Flair. Hier können wir optional in einem Straßencafé einen Mittagsimbiß einnehmen. Anschließend füllen wir alle Benzin- und Wasserreserven auf um die nächsten 4 Tage autark die Wildnis Südangolas durchqueren zu können. Wir übernachten in einer Schlucht, die von der Natur durch drastische erosive Einschnitte geschaffen wurde.
Übernachtung: Zelt
Verpflegung: F - A
Reisestrecke: 280 km
Tag 16: Pediva heiße Quellen
Heute tauchen wir in die Nordnamib ein. Die Gegend könnte man auch mit dem Kaokoveld in Namibia vergleichen, entsprechend unzugänglich ist dieser Landesabschnitt. Er ist wenig erschlossen und nur durch schlechte Pisten verbunden. Unser Tagesziel sind die heißen Quellen bei Pediva.
Übernachtung: Zelt
Verpflegung: F M A
Reisestrecke: 200 km
Tag 17, 18 und 19: ...durch das Kaokoland
Drei Tage lang durchqueren wir die südliche Wildnis Angolas. Der größte Teil führt durch den Iona Nationalpark. Er ist nicht mit anderen tierreichen Nationalparks des südlichen Afrikas zu vergleichen. Doch zeigt er auch auf, daß die angolanische Regierung hier diese sensible und aride Natur unter Schutz gestellt hat. 370 km „Kaokolandpiste“ werden wir in diesen drei Tagen bewältigen. Haben wir bisher den wasserreichen Kavango, das fruchtbare und kühle Hochland und die subtropisch-schwülen Küstenregionen erlebt, so durchfahren wir nun trockene, fast wüstenhafte und dünn besiedelte Gegenden. Auch werden wir unterwegs sporadische Begegnungen zu den Hakaona haben. Dieses Volk ist ebenfalls Teil des Stammes der Herero und wird oft auch als „die Himbas Angolas“ bezeichnet.
Übernachtung: Zelt
Verpflegung: F M A | F M A | F M A
Reisestrecke: insge. 370 km
Tag 20: Ruacana (Namibia)
Heute erreichen wir die Grenze zu Namibia bei Ruacana. Die Grenzformalitäten sind ausreisend schneller bewältigt als noch in Katwitwi vor 19 Tagen. In Namibia werden wir auf einem Campingplatz abends am Lagerfeuer unsere Palette an reichen Erlebnissen unserer Angola-Expedition Revue passieren lassen.
Übernachtung: Zelt
Verpflegung: F M A
Reisestrecke: 100 km
Tag 21: Windhuk
Heute bringen wir „so ganz nebenbei“ noch einen Transfer von 770 km bis nach Windhuk locker hinter uns! Auf besten, wenig befahrenen und schlaglochfreien Teerstraßen werden wir diese „lächerliche“ Strecke in nur 8 Fahrstunden hinter uns gebracht haben. Ein kurzer optionaler Mittagsimbiß bei Anastasia in Outjo wird uns hierbei stärken und hilfreich sein.
Ganz eilige Heimfahrer könnten noch heute Abend einen Nachtflug nach Frankfurt antreten. Es ist aber zu empfehlen, den Heimflug entspannter am nächsten Tag anzutreten. Buschmann Safaris ist Ihnen für diese letzte Nacht bei der Buchung einer netten Pension in Windhuk gerne behilflich.
Übernachtung:
Verpflegung: F - -
Reisestrecke: 770 km
Option: Teilnahme als begleitender Selbstfahrer mit Ihrem eigenen bzw. gemietetem Fahrzeug
Sie können diese Rundreise auch mit Ihrem eigenen Fahrzeug begleiten. Alle Leistungen (die im Reiseverlauf aufgelisteten Mahlzeiten, Aktivitäten und Unterkünfte) sind für Sie als Selbstfahrer im Reisepreis eingeschlossen! Wir legen Wert darauf, daß Sie als Selbstfahrer Teil der Reisegruppe sind und bleiben! Im Campleben sind auch Sie als selbstfahrender Safariteilnehmer mit allen Pflichten und Rechten voll integriert. Zusätzlich sind Sie für die technische Zuverlässigkeit und Verkehrssicherheit Ihres Fahrzeuges selbstverantwortlich. Bei technischen Pannen oder eventuellen Unfällen mit technischen Schäden kann Buschmann Safaris nur insofern bedingt zeitliche Rücksicht nehmen, wie es im Sinne und im Interesse der übrigen Reiseteilnehmer vor Ort vertretbar erscheint. Ihr Fahrzeug muß ein geländetauglicher und technisch absolut zuverlässiger Allradwagen sein! Reifen, Fahrwerk, Motor, Getriebe und Antriebsstränge müssen sich in technisch einwandfreiem Zustand befinden! Ihr Fahrzeug muß zudem mit den wichtigsten typenspezifischen Ersatzteilen und einem guten Werkzeugsatz ausgerüstet sein. Bergegurt, guter Wagenheber, Kompressor und ein zweites Ersatzrad sind als Pflichtausrüstung für diese Safari anzusehen. Die Versorgung mit Kraftstoff ist in Angola an einigen Orten unsicher. Sie müssen daher eine Reichweite von mindestens 1000 km mit Ihrem Fahrzeug erzielen können. Auch benötigen Sie keinen persönlichen Proviant. Dafür werden Sie in Ihrem Fahrzeug auch Teile der Ausrüstung oder des Proviants für diese Safari transportieren müssen.
Eingeschlossene Leistungen:
Verpflegung gemäß Reiseverlauf, 17 Nächte im Dachzelt, 3 Übernachtungen im Doppelzimmer, deutschsprachige Reiseleitung, Ausrüstung Ihres Fahrzeuges mit einem Funkgerät.
Nicht eingeschlossene Leistungen:
Flüge, Mietwagen, Treibstoffkosten für Ihr Fahrzeug, eventuelle Strafzettel unterwegs, Mautgebühren, Fahrzeugversicherung, weitere Gebühren und Kosten für Ihr Fahrzeug bei Grenzübertritt, Visagebühren für Angola, Mahlzeiten und Getränke in Restaurants, Trinkgelder, eventuelle optionale Aktivitäten vor Ort.
Impfungen:
Gelbfieber Impfung muß in einem Internationalen Impfausweis mit Datum und Wirkstoff lesbar dokumentiert sein. Malariaprophylaxe wird empfohlen.
Unterbringung:
Dachzelt / Hotel
Reisepreis für geführte Selbstfahrer:
2.100,- €
Unsere Termine für 2025:
01. Mai - 21. Mai 2025